Die häufigsten Yoga Fragen (Teil 2)

immer wieder gibt es fragen zu yoga, hier werden diese beantwortet. dame in kind dancer pose

Yoga hat sich längst zu einem Mainstream-Trend entwickelt, der nicht nur Körper und Geist in Einklang bringt, sondern auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile bietet. Doch mit der steigenden Beliebtheit kommen auch viele Fragen auf. Hier hab ich wieder ein paar Fragen zum Thema Yoga für Dich beantwortet.

Wie oft sollte ich Yoga praktizieren?

Die Häufigkeit hängt von Deinen Zielen ab. Einige praktizieren täglich, während andere zwei- bis dreimal pro Woche üben. Entscheidest Du Dich für eine wöchentliche Yogapraxis, also etwa einmal pro Woche, kannst Du eine verbesserte Körperwahrnehmung und eine gewisse Stressreduktion erleben. Mit einer Steigerung auf zweimal pro Woche könnten Flexibilität und Muskeltonus besser gefördert werden. Eine tägliche Praxis könnte zu einer tiefer geistiger Klarheit führen, Deine Flexibilität erhöhen und auch das emotionale Gleichgewicht fördern. Konsistenz ist hierbei wichtiger als bloße Häufigkeit. Selbst kurze tägliche Einheiten können bedeutende positive Effekte mit sich bringen. Es ist eine Reise, auf der Du Deine Praxis an Deinen individuellen Lebensstil anpassen solltest, um das Beste daraus zu machen.

Es wäre besser, bewusst 1-2 Mal pro Woche zu üben, anstatt Dich unter Druck zu setzen und gestresst und gehetzt auf 6 Übungseinheiten pro Woche zu stürzen. In der Ruhe liegt die Kraft, und Du wirst die Vorteile des Yoga besser spüren, wenn Du achtsam praktizierst. Gib Dir selbst die Zeit zur Regeneration und vertiefe Deine Beziehung zu den Übungen. Denn am Ende ist es nicht nur die Frequenz, sondern auch die Qualität Deiner Praxis, die Deine Reise mit Yoga wirklich bereichern wird.

Welche Atemtechniken sind im Yoga wichtig?

Atemtechniken, auch Pranayama genannt, sind integraler Bestandteil des Yoga. Sie beeinflussen Energie und Geist. Einige wichtige Techniken sind: 

Diaphragmalatmung: Tiefes Atmen durch das Zwerchfell fördert Entspannung und Sauerstoffzufuhr.

Anuloma Viloma: Wechselatmung zwischen den Nasenlöchern beruhigt den Geist und balanciert die Energie.

Kapalabhati: Schnelles Ausstoßen von Luft reinigt die Atemwege und vitalisiert den Körper.

Ujjayi: Der "Siegreiche Atem" erzeugt ein rauschendes Geräusch im Hals und fördert Konzentration.

Bhramari: "Summender Atem" beruhigt Nerven und Geist durch summende Ausatmung.

Pranayama verbessert Atemmuster, fördert innere Harmonie und vertieft die Yogapraxis.

Kann Yoga bei Schlafproblemen helfen?

Ja, Yoga kann dazu beitragen, den Schlaf zu verbessern, indem es Stress reduziert und Entspannung fördert. Abendliche Yoga-Routinen oder Atemübungen können zur Vorbereitung auf einen erholsamen Schlaf beitragen. Darüber hinaus kann Yoga durch gezielte Dehnungen und Entspannungstechniken die Muskelverspannungen abbauen, die oft zu Schlafstörungen beitragen. Tiefes Atmen und Meditation im Yoga fördern eine ruhige Geisteshaltung, die vor dem Zubettgehen beruhigend wirken kann.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Yoga dazu beiträgt, den Circadian-Rhythmus zu regulieren. Dies ist der natürliche Körperuhrmechanismus, der den Schlaf-Wach-Zyklus steuert. Regelmäßige Yogapraxis kann helfen, diesen Rhythmus zu harmonisieren und somit einen gesünderen Schlaf zu fördern.

Zusätzlich kann die Praxis von Yoga-Nidra, auch als Schlaf des Yogi bekannt, eine effektive Methode sein, um die Schlafqualität zu steigern. Diese Tiefenentspannungstechnik zielt darauf ab, Körper und Geist in einen Zustand zwischen Schlafen und Wachen zu versetzen, was zu tiefer Entspannung und Regeneration führen kann.

Alles Liebe, Selma

P.S. Du hast noch mehr Fragen zu Yoga? Schau Dir doch diesen Blogbeitrag dazu an. Oder schick mir Deine Fragen an selma@happy-glow-yoga.com.

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